Wie werde ich ein guter BDSM Dom?
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Dominante Männer sind heiss begehrt. Im Sexualleben finden sich häufiger devote als dominante Männer. Dominante Männer sind daher ein seltenes Gut, die sowohl im Privatleben als auch im BDSM Bereich Anklang finden. Was zeichnet aber einen guten Dom wirklich aus? Gibt es Parallelen zwischen dem Berufsleben und dem Privatleben?
Der dominante Mann im Porno.
In der Pornographie und vorallem im Hardcore-Bereich werden dominante Männer oft klassisch dargestellt: Groß gewachsen, muskulös, gelegentlich haarig und natürlich mit einem großen Penis ausgestattet.
Sie erlauben keine Widerrede, werfen ihre Partner um sich und sind hart und intensiv am Werk.
Körpersprache ist ein wichtiger Faktor.
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Dominanz im Bett.
Der klassische Mann im Porno ist nur eine von vielen dominanten "Persönlichkeiten", die man im sexuellen Bereich sein kann.
Dennoch gibt es einige Faktoren, die Dominanz im Bett kennzeichnen.
- Selbstvertrauen: Wohl die wichtigste Eigenschaft. Klar kommunizieren, was man will, sowohl verbal als auch durch seine Körpersprache.
- Physische Präsenz: Mann muss nicht triebgesteuert sein, um dominant sein. Viele BDSM Doms können auch ohne eine Erektion dominant im Bett sein. Sie brauchen dafür aber das physische Auftreten. Eine starke Körpersprache, klare kurze Sätze und eine entsprechende Mimik und Gestik.
- Führung: Wer dominant sein will, muss seinem Gegenpart Anweisungen geben und befehlen können. Wer nicht weiß, was er will, kann so auch unmöglich dominant sein. Denn bei Dominanz geht es um das Durchsetzen von Interessen. Mach dir also eine klare Vorstellung, was du von deinem Sub erwartest.
- Kann Herausforderungen standhalten: Ein Sub (sog. Brat) kann auch herausfordern. Du musst damit umgehen lernen, weil gerade das deine Dominanz belegt und bekräftigt.
Aufgaben eines Dom im BDSM.
Die Aufgaben eines Doms sollten nicht unterschätzt werden. Wie alle Menschen, die Führungspositionen bekleiden, geht es um Risiken und deren effektives leiten.
Denn ein Dom ist kein Oger. Einfach nur darauf lösvögeln ist für manche Amateure zwar auch erregend, aber nicht ausreichend, um sich einen guten Dom zu nennen.
Auf folgende Punkte sollte daher geachtet werden:
- Sicherheit: Klingt langweilig, sollte aber Pflicht sein. Wer seinen Sub auspeitscht, fesselt oder schlägt, sollte dies so tun, sodass die Person damit einverstanden ist und keine langfristigen Schäden davon trägt. Wenn es einem Part zu viel wird, ist es wichtig ein Wort oder Zeichen zu vereinbaren, um die Session dann sofort zu beenden. Hier kann das Ampelsystem helfen: Grün heißt, alles gut. Mit Orange drückt man aus, dass man an seiner Grenze ist. Mit Rot beendet man die Session sofort.
- Psychische Intensität: Als Dom musst du verstehen, wie du eine dominante Aura entwickelst, die von Erregung geprägt ist. Dein Partner sollte sich wohl fühlen und ggf. eine erregte Anspannung fühlen.
- Führung und Kontrolle: Der Punkt sollte nun klar sein. Der Dom sollte die Szenen planen und durchführen und die Vorlieben des Subs miteinbeziehen.
- Aftercare: Wer eine Beziehung zu einem Sub pflegt, sollte nach der Szene auch einfühlsam sein können und entsprechenden emotionalen Support liefern, z.B. durch Kuscheln oder einfach miteinander reden.
- Lernen: Hört sich spießig an, ist es aber nicht. Ein guter Dom wird nicht geboren, sondern muss sich auch erst entwickeln. Workshops, Bücher und Kurse können deinen Skill verbessern.
Ist es schlimm als Mann devot zu sein?
Auf keinen Fall. Ein Dom kann nur mit einem Sub bestehen. In Hinblick auf Machtdynamiken gibt zwar ein Sub seine Macht ab, behält aber die Macht, indem er das Setting beherrscht. Ein guter Dom arbeitet deswegen immer im Sinne seines Subs.
Als Mann devot zu sein, kann viele neue Türen zu sexuellen Abenteuern liefern. Viele Femdoms sehnen sich nach devoten Männern. Sowohl für dominante Frauen als auch für devote Männer ergeben sich so
Femdoms sind für devote Männer ideal.
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Zusammenfassung: Das macht einen guten BDSM Dom aus.
Dominant, aber einfühlsam. Hart, aber gerecht. Intensiv, aber nicht überfordernd.
Ein guter Dom trägt eine Menge Verantwortung und braucht auch eine Menge Erfahrung, bis er wirklich selbstsicher und mit Gefühl seine Leistung erbringen kann.
Wer sich aber als guter Dom einen Namen macht, der wird sich vor Anfragen wohl kaum mehr retten können.