Du willst deine Sklavin vorführen? Das solltest du wissen.

Von Erotik-Magazin
Du willst deine Sklavin vorführen? Das solltest du wissen.

Inhaltsverzeichnis

Du bist der Master, sie ist deine Sklavin. Sie vertraut dir grenzenlos und ist mit dir für jede Schandtat bereit. Du bist ein selbstbewusster Dom, der zusammen mit ihr den nächsten Kick erfahren will: Du willst deine Sklavin vorführen.

Im stillen Kämmerlein seid ihr zusammen sehr erfahren, ihr kennt euch in- und auswendig.

Aber im Öffentlichen? Hier mangelt es an Erfahrung.

Damit du als Dom und Master die Erwartungen deiner Sklavin erfüllst und für sie ein absolut sicheres Erlebnis schaffst, solltest du einige Fehler vermeiden.

Was ist eine BDSM Vorführung?

Eine Vorführung ist grundsätzlich eine Präsentation. Bei einer Sklavin gesellt sich hier ein demütigendes und erniedrigendes Element dazu.

Dadurch, dass es sich um eine BDSM Vorführung handelt, kannst du deine Sklavin zusätzlich von anderen Männern "benutzen" lassen, was sowohl simple Sachen wie das Ausziehen einer Jacke beinhalten kann, als auch das Penetrieren von ihr.

Als Paar entscheidet ihr gemeinsam, mit was ihr einverstanden seid und mit was nicht. Politisch gesprochen ist sie die Judikative, sie legt nämlich ihre Gesetze fest, wohingegen du als Dom die Exekutive darstellt, und ihre Gesetze wahrst.

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Erniedrigen, demütigen und vorführen. Die heilige Dreifaltigkeit.

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Die Frage nach der Öffentlichkeit.

Kleine oder große Vorführung?

Deine Sklavin soll vorgeführt werden. Vor welcher Öffentlichkeit? Deinen privaten Bekannten oder einem lokalen Event, wie z.B. einer kinky Party?

Die Vorführung innerhalb eines kleinen und begrenzten Kreises bringt den Vorteil mit sich, dass du als Dom einen besseren Überblick hast und durch die richtigen Leute potenzielle Risiken ausschließt.

Auf einer kinky Party hingegen braucht es von dir eine klare Führung und Einweisung der Leute, was erlaubt ist und was nicht. Du musst in diesen Fällen auch stark auf deine Sub achten und ihre Bedürfnisse kennen, damit die Vorführung nicht eskaliert.

Direkte oder indirekte Vorführung?

Wer sich dafür entscheidet, seine Sklavin vorzuführen, kann es entweder auf Partys oder in der Öffentlichkeit direkt tun, also es klar kennzeichnen oder subtil erst einmal anfangen.

Ein Halsband mit einem Schloß kann z.B. eher subtil und indirekt wirken. Nicht alle Menschen werden hier sofort verstehen, was es mit dem Accessoire auf sich hat. Dennoch ist eine Kennzeichnung deines Status in eurer Beziehung.

Eine direkte Vorführung ist deutlich expliziter und kann z.B. nackt vor Freunden sein.

Achte auf die Bedürfnisse deiner Sklavin.

Falls deine Sklavin alleine zu sehr Angst hat, kann sie auch in kleinen Gruppen mit anderen Sklavinnen vorgeführt werden. Durch die Gruppe wird sie selbstsicherer und weiß, dass nicht die ganze Aufmerksamkeit auf ihr alleine "lastet". Vor allem für den Einstieg in diesen Bereich, ist eine Gruppenerfahrung lohnenswert.

Du solltest mit deiner Sklavin auch die Frage klären, inwiefern es für sie in Ordnung ist, sich in der Öffentlichkeit in ihrer Rolle als Sklavin zu präsentieren. Nehmen wir an, du möchtest auf eine kinky Party gehen und führst deine Sklavin dadurch durch halb Berlin nur an einer Leine.

Du solltest damit rechnen, dass einige Leute, die nicht in BDSM Kreisen weihen, dein Verhalten als grotesk und menschenfeindlich einstufen werden. Das kann zu Konflikten führen. Ihr solltet euch also überlegen, ob ihr die Konflikte in Kauf nehmen wollt oder euch lieber eine anderen Herangehensweise überlegt.

Je nachdem, welche berufliche und soziale Position deine Sklavin bekleidet, kann das mit der öffentlichen Vorführung zu Problemen führen. Eine Lösung kann hier aber ein Aufenthalt in einem anderen Land sein, wo euch niemand kennt und ebenso eine tolerante Kultur besteht.

Der Reiz seine Sexsklavin vorzuführen.

Für einige Leute, außerhalb der BDSM Welt scheint es unvorstellbar zu sein, wie Menschen an so etwas Spaß haben können.

Für Menschen hingegen, die Genuß in der BDSM Welt finden, ist es klar, welche Freude es bringt, seien Sexsklavin vorzuführen.

Der Reiz als Dom.

Der Dom legitimiert durch eine öffentliche Vorführung seinen Status noch einmal mehr, als er es im privaten zuhause je tun könnte.

Die öffentliche Vorführung sagt soviel aus, wie: "Ich stehe zu mir und meiner Partnerin. Ich führe sie auch durch unangenehme Blicke und bin bereit auch mit ungeahnten Konflikten umzugehen. Sie ist mein Besitztum und sie leistet meinen Befehlen Folge (mit Consent natürlich)".

Der Dom kontrolliert hier einmal mehr das Spielfeld und kann seinem Trieb nach Dominanz stärker nachgehen und ihn befriedigen. Seine Sklavin schenkt ihm auch mehr Vertrauen und beweist, dass sie ihm absolut vertrauen kann und dass sie die richtige Entscheidung mit ihm als Dom getroffen hat.

Der Reiz als Sub.

Während der Dom in einer absoluten Kontrolle aufgeht, geht die Sub in absoluter Kontrolllosigkeit auf. Während der eine sein Schicksal mit eigener Hand formt, durchlebt die Sub, dass ihr aufgesetzte Schicksal.

Die Sklavin geniesst so bei maximaler Kontrolllosigkeit, eine maximale Sicherheit. Sie ist dadurch in einem exklusiven Zustand der Hingabe und weiß sich sicher geschätzt von ihrem Dom.

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Absolute Hingabe und Dominanz als Merkmal der öffentlichen Vorführung.

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Zusammengefasst: Auf folgendes musst du bei einem Public Disgrace im BDSM achten.

Das Public Disgrace im BDSM bezeichnet zu deutsch die öffentliche Vorführung. Wer neu in diesem Bereich ist, tut gut daran, leicht einzusteigen und das ganze schrittweise in seiner Intensität zu erhöhen, sofern es gewünscht ist.

Öffentlichkeit lässt sich mehrdeutig definieren: Die eigenen Bekannten, subtil öffentlich und direkt öffentlich. Vor den eigenen Bekannten, die auch Kenner der Szene sind, braucht man nicht mit Konflikten o.ä. zu rechnen. In der Öffentlichkeit hingegen kann es zu Problemen kommen, die mit anderen Bereichen des Lebens, wie z.B. dem Berufsleben in Konflikt stehen.

Wer also seine Hingabe oder Dominanz auf ein nächstes Level bringen will, muss für sich die Entscheidung treffen, ob die Konsequenzen es wert sind.

BDSM Lexikon