Als Dom disziplinieren: die Kunst der BDSM Bestrafung.

Von Erotik-Magazin
Als Dom disziplinieren: die Kunst der BDSM Bestrafung.

Inhaltsverzeichnis

Doms gehören im BDSM zu einem begehrten und nachgefragten Typus.

Nicht jeder kann eben ein Dom sein: Es braucht Erfahrung, eine gewisse physische Präsenz, psychologische Stärke und einen gnadenlosen Willen, sich durchzusetzen. Nicht umsonst gehört daher der dominante Typus zu einem der komplexesten und vielschichtigsten Charaktere.

Eine besondere Aufgabe ist es dabei, seine Sklavin zu bestrafen und richtig zu erziehen.

Die Geschichte der Strafe.

Bestraft werden Menschen schon seit Jahrtausenden. Während damals Bestrafungen vor allem physischer Natur waren und sich durch Folter, Hinrichtungen o.ä. auszeichneten, sind moderne Strafen eher Freiheitsstrafen und wirken eher psychisch.

Schauen wir uns an, welche Zwecke eine Strafe beabsichtigt, verstehen wir besser, wie wir die Bestrafung im BDSM besser einsetzen können:

  1. Abschreckung: Eine Strafe soll die Fantasie erregen und Angst schüren. Es soll eine Verhaltensänderung erzwungen wurden.
  2. Vergeltung: Auch im Mittelalter war eine Strafe immer etwas lustvolles. Man hat es sich aber nicht eingestanden. Heute ist man hier deutlich ehrlicher zu sich selber und versteht, dass eine Vergeltung durchaus lustvoll sein kann. Denn wer eine Person eigentlich bessern will, der tut besser mit Milde heranzugehen. Deswegen werden Gefängnisinsassen auch nicht geschlagen. Im BDSM steht man hingegen zur lustvollen Vergeltung.
  3. Soziale Kontrolle: Eine Bestrafung dient auch als Mittel zur Aufrechterhaltung sozialer Ordnung. Durch die Durchsetzung von Regeln wird klar signalisiert, welche Verhaltensweisen akzeptiert werden und welche nicht.

Wir halten fest: Eine Bestrafung muss nicht immer mit physischen Schmerzen verbunden sein. An Schmerzen passt man sich mit der Zeit relativ gut an. Die Psyche kann daher eine bessere Schwachstelle sein, um eine Sub besser zu bestrafen.


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Eine Sklavin wird bestraft.

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Die besten BDSM Strafen für eine Sub.

Als guter Dom ist es wichtig, seine Sub mit der Zeit sehr gut kennenzulernen. Was gefällt ihr/ihm? Was tut ihr besonders weh?

Denn wenn es um Strafen für die Sub geht, so setzt man am besten individuell physisch und psychisch an. Denn Strafen für Subs können vielfältig sein und ihrer Wirkung stark variieren.

Stellt euch folgende Fragen:

An welchen Stellen empfindet sie eine großen lustvollen Schmerz? Was bereitet ihr psychisch große Schmerzen, bei gleichzeitiger Lust?

Falls ihr es nicht wisst, so heißt es experimentieren und einen individuellen Schmerz-Katalog eurer Sub anfertigen.

Folgende Orientierung soll Klarheit schaffen:

  1. Isoliertheit: In Käfigen, Räumen o.ä. eingesperrt zu sein, ohne Kontakt kann für viele eine starke Quelle psychischen Leids sein.
  2. Orgasmusverbot: Entweder durch Selbstdisziplin oder durch Fesselungen jemanden vom Höhepunkt fernzuhalten ist für viele Schmerz und Lust zugleich.
  3. Alltagsstrafen: "Schlafe auf dem Boden", "frage mich nach allem um Erlaubnis" etc.

Seid kreativ, und findet heraus, wo es bei eurem Sub drückt.

Erziehung der Sub: Regeln für die Sklavin.

Nachdem nun bestraft wurde, wollen wir ein langfristiges Verhalten durch "Regeln" begünstigen. Ein guter Dom weiß natürlich, dass seine Sklavin Regeln gar nicht mag..

Regeln für den Alltag und private BDSM Sessions.

Deine Sklavin muss genau wissen, was von ihr erwartet wird. Der Dom muss verstehen, wo entsprechend die Grenzen liegen.

Die Regeln einer Sklavin sollten verschiedene Bereiche umfassen, einmal den Alltag und einmal spezielle Sessions. Im Alltag kannst du zum Beispiel Wert darauf legen, wie sich dich nennt oder wie sie sich in der Öffentlichkeit benimmt. Beim Sex hingegen kannst du es ihr erlauben, selbstständiger zu sein. Als guter Dom definierst du das Spielfeld.

Strafen für Regelverstöße.

Die Konsequenzen bei Nichtbefolgung der Regeln sollten auch definiert werden. Um Spannung und Überraschung zu halten, kannst du bestimmen, dass du dir für jeden Regelbruch eine Überraschung überlegst. Vielleicht wird deine Sklavin dadurch noch frecher und lustvoller.

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Auch Dominas können selbstverständlich Bestrafungen durchführen.

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Zusammenfassung: So disziplinierst du richtig.

Das Strafen ist seit jeher keine emotionslose Angelegenheit. Wer straft, den erregt es selber. Zudem muss das strafen nicht unbedingt physisch durch Schmerzen geschehen.

Oft tun uns andere deutlich mehr weh. Unsere Psyche ist daher ein wichtiger Faktor, mit dem ein guter Dom seine Sklavin disziplinieren sollte.

Nach der Strafe erstellt der Dom Regeln, um seinen Sklaven diszipliniert zu halten. Wer sich wiederum hier nicht dran hält, der hat mit Bestrafungen zu rechnen.

BDSM Lexikon