Alles was du über Cock and Ball Torture wissen musst.

Von Erotik-Magazin
Alles was du über Cock and Ball Torture wissen musst.

Inhaltsverzeichnis

Cock and Ball Torture, kurz CBT, klingt am Anfang erst mal ziemlich brutal. Aber gut, im BDSM gibt es so einige Praktiken, die nichts für Vanillas sind.

Vor allem für Männer, die gerne die Rolle des Subs oder des Sklaven einnehmen und sich von einer Femdom führen lassen, kann das CBT eine lohnenswerte Erfahrung sein. In diesem Artikel gehen wir näher auf den Begriff ein, worin der Reiz liegt, stellen dir eine kleine Penis Bondage Anleitung vor und gehen auf die Ballbusting Femdoms ein.

Viel Spaß beim Lesen.

Was ist CBT überhaupt?

Cock and Ball Torture (CBT) ist eine spezielle Form des Spiels im BDSM-Bereich, bei der es um direkte physische Stimulation und Manipulation der männlichen Genitalien geht.

Die Techniken können von einfachem Binden und leichten Zügen bis hin zu intensiverem Schlagen, Quetschen und sogar Elektrostimulation reichen. Obwohl der Name erstmal brutal klingen mag, ist das Ziel nicht, Schaden zuzufügen, sondern vielmehr durch kontrollierten Schmerz und Druck ein intensives Lustempfinden zu erzeugen.

Lustschmerz ist im BDSM generell die erstrebenswerte Form von Schmerz.

Techniken und Methoden

Binden: Hierbei wird das männliche Glied oder die Hoden abgebunden, um den Blutfluss zu beschränken und eine Schwellung zu erzeugen, die die Sensibilität erhöht.

Schlagen: Mit verschiedenen Instrumenten wie Paddeln, Peitschen oder sogar flachen Händen kann auf die Genitalien geschlagen werden. Die Intensität kann dabei von leichtem Klopfen bis zu härteren Schlägen variieren.

Quetschen: Spezielle Werkzeuge wie Hodenpressen oder Klammern können verwendet werden, um Druck auf die Hoden auszuüben.

Dehnen: Gewichte und Streckgeräte können eingesetzt werden, um die Hoden zu dehnen und so ein intensives Zuggefühl zu erzeugen.

Elektrostimulation: Elektrische Impulse können gezielt eingesetzt werden, um die Nervenenden in den Genitalien zu stimulieren.

Sicherheit und Einvernehmlichkeit

Weil es bei allen BDSM Sachen von Relevanz ist: Sicherheit spielt bei CBT eine zentrale Rolle. Wichtig ist, dass alle Beteiligten ihre Grenzen und Sicherheitswörter klar kommunizieren.

Medizinisches Scherengleitgel, Desinfektionsmittel und Handschuhe sollten immer griffbereit sein, um die Risiken von Verletzungen und Infektionen zu minimieren.

Außerdem ist es entscheidend, dass sich alle Beteiligten im Klaren darüber sind, dass jede Form von BDSM-Praktik auf gegenseitigem Einverständnis basiert und jederzeit stoppbar sein muss.

Wo liegt der Reiz bei der Genitalfolter?

Trotz der möglichen Schmerzen und der intensiven Natur der Praktik zieht CBT viele Menschen an. Dies liegt sowohl an den psychologischen als auch an den physischen Aspekten, die das Spiel mit sich bringt.

Auch der Kopf will penetriert werden.

Wer die Psyche im sexuellen Verkehr nicht zu stimulieren versteht, der lässt eine Menge Lust auf der Straße. Beim CBT geht es daher nicht nur um willkürlichen Schmerz, sondern um Lustschmerz, der kunstvoll erzeugt wurde. Hier sind ein paar weitere Gründe:

Macht und Kontrolle: Für viele ist der Reiz von CBT in der Machtstruktur begründet. Die Person, die die Tortur ausführt, übt Kontrolle aus, während der Sub sich dieser Kontrolle unterwirft.

Tabubruch: CBT kann auch deshalb anziehend sein, weil es gesellschaftliche Tabus und Grenzen überschreitet. Das Überschreiten dieser Grenzen kann für einige eine Quelle von Erregung und Befreiung sein.

Endorphinausschüttung: Wie bei anderen Arten von Schmerzspielen kann die durch CBT verursachte Schmerzerfahrung zur Freisetzung von Endorphinen führen, den natürlichen „Glücks“-Hormonen des Körpers, was zu einem Zustand des „High-Seins“, bekannt als Subspace, führen kann.

Lust und Schmerz.

Nun zum physischen Teil. Das sinnliche Empfinden. Beim CBT ist das natürlich besonders stark ausgeprägt:

Intensivierte Empfindungen: Durch die Manipulation und das Zufügen von Druck werden die Genitalien extrem sensibilisiert, was die sexuelle Empfindung intensivieren kann. Für viele erhöht dies die sexuelle Befriedigung deutlich.

Spiel mit dem Schmerz: Schmerz, in einem kontrollierten und sicheren Rahmen erfahren, kann in einen lustvollen Kontext transformiert werden, wo er zusammen mit Lust wahrgenommen wird und zur sexuellen Erregung beiträgt.

Trust is key.

Vertrauen und Kommunikation: CBT erfordert offene Kommunikation und festes Vertrauen zwischen den Partnern. Das Eingehen auf die Bedürfnisse und Grenzen des anderen stärkt die emotionale Bindung und das gegenseitige Verständnis.

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Die Frau hat den Mann bei der Cock and Ball Torture in der Hand.

Copyright: Erotik-Magazin.

Penis Bondage für Anfänger inkl. Anleitung.

Penis Bondage ist ein zentraler Bestandteil vieler CBT-Sessions und kann sowohl für visuelle als auch sensorische Stimulation sorgen. Für Anfänger ist es wichtig, mit einfachen Techniken zu starten und von dort aus zu experimentieren. Hier findest du eine einfache Anleitung, um sicher in die Welt der Penis Bondage einzutauchen.

Benötigte Materialien

Seil: Ein weiches, nicht zu dünnes Seil, das speziell für Bondage entwickelt wurde, um Hautschäden zu vermeiden.

Schere: Eine Sicherheitsschere sollte immer in der Nähe sein, um das Seil schnell durchschneiden zu können, falls dies nötig wird.

Gleitmittel: Um Reibung zu reduzieren und die Erfahrung angenehmer zu machen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereitung: Stelle sicher, dass das Seil sauber und frei von Knoten oder Beschädigungen ist. Bereite das Gleitmittel und die Sicherheitsschere vor.

Basis-Knoten: Beginne damit, das Seil um die Basis des Penis und der Hoden zu legen. Dies hilft, den Blutfluss leicht zu beschränken und die Empfindlichkeit zu erhöhen.

Wickeltechnik: Führe das Seil vorsichtig um den Schaft des Penis. Achte darauf, dass jede Windung fest, aber nicht zu straff ist. Es sollte noch genug Platz sein, um einen Finger zwischen Seil und Haut zu schieben.

Abschluss: Sichere das Ende des Seils mit einem einfachen Knoten, der leicht zu lösen ist. Überprüfe nochmals die Festigkeit und stelle sicher, dass keine unangenehmen Druckstellen entstanden sind.

Kommunikation: Halte während der gesamten Session ständigen Dialog, um sicherzustellen, dass sich alle wohl fühlen.

Beobachtung: Achte auf Zeichen von Unbehagen oder Schmerzen. Die Haut unter dem Seil sollte nicht blau oder blass werden.

Langsam vorgehen: Steigere die Intensität langsam und gehe nur weiter, wenn sich alle Beteiligten sicher und komfortabel fühlen.

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Der harte Griff einer Domina.

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Sexy und gefährlich: Ballbusting Femdoms

Nun wird es spezifischer: Ballbusting ist eine spezielle Form der Cock and Ball Torture, bei der die Hoden der empfangenden Person meist durch Tritte, Schläge oder Drücken behandelt werden. Diese Praxis ist beliebt bei Femdoms und steigert die Erniedrigung, die bei Dominas oft ersehnt wird.

Die Rolle der Femdoms

Femdoms übernehmen in der Ballbusting-Session die aktive, kontrollierende Rolle. Ihre Aufgabe ist es, die Intensität und Technik der Anwendung so zu steuern, dass sie einerseits den masochistischen Bedürfnissen ihres Partners gerecht werden, andererseits aber immer dessen Sicherheit gewährleisten. Die Dominanz und Kontrolle, die Femdoms ausüben, verstärkt die psychologische Wirkung des Ballbustings.

Was macht das so reizvoll?

Intensität und Adrenalin: Die direkte und oft harte Interaktion mit den empfindlichsten Körperteilen führt zu einer starken Adrenalin- und Endorphinausschüttung.

Spiel mit der Macht: Die klare Rollenverteilung und das Ausüben von Kontrolle bzw. das Erleben von Unterwerfung kann als besonders erregend empfunden werden.

Vertrauen und Loslassen: Für die empfangende Person bietet Ballbusting eine Gelegenheit, sich vollständig in die Hände eines anderen zu begeben und tiefes Vertrauen zu erleben.

Nach solch intensiven Sessions ist die Aftercare besonders wichtig, um wieder "normal" zu werden und sich zu regenerieren.

Zusammenfassung: Die Kronjuwelen getreten bekommen.

Die Welt der Schmerzen und der Erniedrigung sind mit Sicherheit nicht ein Fetisch für jeden. "Die Kronjuwelen" des Mannes gehören für viele Männer zum Heiligtum. Wer dieses Heiligtum mit Füßen von einer Frau betreten bekommt, der fühlt sich zutiefst erniedirgt und gedemütigt. Und genau das wünschen sich einige Menschen. Für diejenigen Masochisten kann das CBT daher eine neue Erfahrung sein, die ihnen einen neuen Kink entlockt.

Auch für viele Dominas lohnt es sich, näher Praktiken und Techniken der Genitalfolter zu lernen, um entsprechend ein breiteres Angebot diesen Menschen bieten zu können.

BDSM Lexikon