Mittelalterlich-erotisch: Der Guide zum BDSM Pranger

Von Erotik-Magazin
Mittelalterlich-erotisch: Der Guide zum BDSM Pranger

Inhaltsverzeichnis

Wohl kaum ein "Möbelstück" hat so viel Geschichte wie der BDSM Pranger. Die Optik wirkt ehrfürchtig, der Vibe ist furchteinflößend und der Pranger ist schlicht ein Klassiker in vielen Spielzimmern.

In diesem Blog klären wir dich über die Variationen sowie Anwendungszwecke des Prangers auf und zeigen dir, auf was du achten solltest.

Die Geschichte des SM Prangers

In den mittelalterlichen Städten, wo auf den Marktplätzen viel Lärm und Trubel herrschte, gab es ein einfaches, aber beeindruckendes Instrument der Bestrafung: den Pranger. Dieses Gerät, meistens aus Holz, seltener aus Stein oder Metall, war nicht nur dazu da, Menschen zu bestrafen. Es symbolisierte auch die Regeln und Gesetze der Gesellschaft.

Ein Pranger hatte zwei horizontale Balken, zwischen denen der Kopf und die Hände einer bestraften Person festgeklemmt wurden. Man stellte ihn oft auf belebten Plätzen wie dem Marktplatz oder vor Kirchen auf, damit viele Leute den Bestraften sehen konnten.

Gründe der Bestrafung

Die Gründe, warum jemand in den Pranger gestellt wurde, waren unterschiedlich. Manche wurden wegen Diebstahl, Lügen oder Ehebruch bestraft. Die Strafe war körperlich unangenehm, weil man in einer unbequemen Position stehen musste. Aber die größte Strafe war die Scham, weil alle einen sehen und verurteilen konnten.

Für die Leute, die vorbeikamen, war der Pranger manchmal wie ein Schauspiel. Sie machten sich über die Bestraften lustig und warfen manchmal sogar faules Obst oder Gemüse nach ihnen. Der Pranger sollte auch als Warnung dienen, sich an die Regeln zu halten.

Mit der Zeit, als die Menschen begannen, freundlicher und gerechter zu denken, wurde der Pranger immer weniger benutzt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verschwand er fast ganz aus Europa. Heute erinnern uns nur noch wenige alte Pranger daran, wie früher Gerechtigkeit oft mit öffentlicher Schande verbunden war.

Obwohl der Pranger als Strafinstrument der Vergangenheit angehört, bleibt die Idee interessant. Ein SM Pranger wird heutzutage auch zur Demütigung und Bestrafung benutzt, aber aus sexuellen Motiven. So hat der alte Pranger heute eine neue, ganz andere Bedeutung bekommen.

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Ein mittelalterlicher Pranger.

Copyright: Erotik-Magazin.

Spielmöglichkeiten aus dem Mittelalter

Wer daran denkt, einen Pranger für SM Spiele zu kaufen, der will Spaß haben. Auch wenn ein Pranger doch relativ "starr" wirkt, lassen sich damit einige lustvolle Sachen unternehmen:

Detektiv spielen: Stell dir vor, einer spielt den Detektiv und der andere ist der "Verdächtige" im Pranger. Der Detektiv kann Fragen stellen und je nach Antworten entscheiden, ob es eine kleine "Strafe" gibt oder vielleicht ein Lob.

Kitzelspiele: Da die Person im Pranger sich nicht viel bewegen kann, ist das eine gute Gelegenheit für Spiele, bei denen man kitzelt oder sanft mit einer Feder berührt. Das kann ziemlich kitzelig und lustig sein!

Diener-Spiele: Der im Pranger kann so tun, als müsste er bestimmte Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel dem "Boss" zu helfen oder Befehle auszuführen. Das ist eine Art Spiel, bei dem man so tun kann, als wäre man in einer anderen Welt.

Doktorspiele: Man kann auch so tun, als ob man Arzt ist und der im Pranger der Patient. Der "Arzt" kann dann vorgeben, Untersuchungen zu machen, natürlich alles nur gespielt und sicher.

Geschichtenspiele: Man kann auch Geschichten nachspielen, wo zum Beispiel jemand ein Ritter oder eine historische Figur ist. Man kann natürlich auch komplexe historische Roman-Szenen nachstellen wollen.

Wer also spielen will, dem hilft ein Pranger definitiv.

Variationen: Der Kniepranger und Bodenpranger

In der Welt des BDSM gibt es verschiedene Arten von Prangern, jeder mit einem eigenen Stil und Zweck. Besonders bekannt sind der Kniepranger und der Bodenpranger. Beide sind anders als der typische, stehende BDSM Pranger.

Der Kniepranger

Der Kniepranger ist so gebaut, dass jemand darin knien muss. Das ist besonders interessant für Spiele, die mit Demütigung zu tun haben. Weil man in so einer knienden Position sehr verwundbar ist, kann der dominante Partner leichter auf verschiedene Körperteile zugreifen. Das kann von einfachen Berührungen bis hin zu oraler Interaktion reichen.

Diese Position ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, weil man lange knien muss, sondern sie kann auch psychisch ganz schön intensiv sein. Dabei wird oft das Gefühl der Unterwerfung verstärkt, weil man nicht einfach aufstehen und weggehen kann.

Der Bodenpranger

Der Bodenpranger funktioniert ein bisschen anders. Hier wird derjenige, der den Pranger benutzt, auf dem Boden fixiert. Das kann liegend oder in einer leicht angehobenen Position sein. Diese Art von Pranger kann aus Holz oder Metall sein und oft sind auch die Hände und manchmal die Füße festgemacht. Manchmal wird auch der Kopf fixiert, was die Bewegung noch weiter einschränkt.

Der Bodenpranger ist super für Spiele, bei denen es um totale Kontrolle geht. Der dominante Partner kann sehr leicht alle Körperteile erreichen, was viele Möglichkeiten für verschiedene Spielarten bietet. Außerdem ist diese Art von Pranger oft sicherer als ein stehender Pranger, weil das Risiko, umzufallen oder sich zu verletzen, viel geringer ist.

Unterschiede zum klassischen stehenden Pranger

Der klassische stehende Pranger, den viele Leute sich vorstellen, wenn sie das Wort "Pranger" hören, fixiert meist nur Kopf und Hände. Der Rest des Körpers bleibt frei.

Der klassische Pranger hat seine Stärke vor allem in der psychologischen "Wucht", die er erzeugt, wohingegen der Knie-und Bodenpranger für physische Schmerzspiele eine größere Auswahl bieten können.

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Ein mittelalterlicher Boden-Pranger.

Copyright: Erotik-Magazin.

Was muss ich beim Kauf beachten?

Wenn du überlegst, einen BDSM Pranger zu kaufen, gibt es ein paar Dinge, die du bedenken solltest, besonders was die Materialien und Preise angeht. Das ist wichtig, damit du weißt, was du bekommst und ob es das Geld wert ist.

Materialien

Die meisten Pranger sind aus Materialien wie Holz, Metall oder einer Kombination von beidem gemacht. Hier sind ein paar Punkte zu jedem Material:

Holz: Holzpranger haben oft eine klassische und rustikale Optik. Sie sind meistens etwas günstiger als Metallpranger, aber du musst darauf achten, dass das Holz gut behandelt und glatt ist, damit es keine Splitter gibt.

Metall: Metallpranger sind in der Regel stabiler und langlebiger als Holzpranger. Sie können auch leichter zu reinigen sein, besonders wenn sie mit einer Art Beschichtung versehen sind. Allerdings sind sie oft schwerer und teurer.

Kombinationen: Manche Pranger nutzen eine Kombination aus Holz und Metall, um das Beste aus beiden Materialien zu bieten. Diese können eine gute Balance zwischen Stil, Haltbarkeit und Preis bieten.

Preise

Die Preise für BDSM Pranger können stark variieren, je nachdem, aus welchem Material sie gemacht sind und wie kompliziert ihr Design ist. Hier ist eine grobe Vorstellung davon, was du erwarten kannst:

Einstiegsmodelle: Günstigere Pranger, oft aus einfacherem Holz oder mit weniger Features, können schon ab etwa 50 bis 100 Euro zu haben sein. Diese sind gut für Anfänger oder Leute, die nicht so viel Geld ausgeben wollen.

Mittelklasse: Pranger aus besserem Holz oder mit Metallelementen kosten meist zwischen 100 und 250 Euro. Diese sind oft robuster und haben mehr Einstellungsmöglichkeiten.

High-End: Die teuersten Pranger, oft voll aus Metall oder mit vielen speziellen Features, können 250 Euro und mehr kosten. Diese sind für ernsthafte BDSM-Enthusiasten gedacht, die eine langfristige Investition suchen.

Zusammenfassung: So holst du das Mittelalter zu dir nachhause

Kein Frage, das Mittelalter war grausam. Die brutalsten Instrumente und Geräte stammen wohl aus dieser Zeit.

Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei und wir können die mittelalterlichen Folterinstrumente nun nicht zum Quälen, sondern zum Steigern der eigenen Lust verwenden. Egal ob Spanking, Doktorspiele oder eine einfache Erniedrigung.

Mit einem Pranger, der explizit für BDSM erstellt wurde, kann man nicht nur seinen Play-Room optisch erweitern, sondern ein paar kinky Sachen zusätzlich unternehmen.